- In Kürze
- Kletterhilfe
- Pflege
- Gut zu wissen
Wuchs: Schlingpflanze, sehr starker Wuchs
Höhe: 8 – 10 m
Blüten: hellgrün
Standort: sonnig, halbschattig
Boden: nährstoffreicher, stickstoffhaltiger Boden
Der Hopfen ist ein Rechtswinder und benötigt eine Rankhilfe, um sich daran empor schlingen zu können. Häufig werden dafür vertikale Seile verwendet.
Unsere Empfehlung: Leichtes Seilsystem (M8)
Im ersten Jahr macht die Kletterstaude kaum Zuwachs; erst wenn sie gut verwurzelt ist, nimmt das oberirdische Wachstum richtig Fahrt auf. Die oberirdischen Triebe sind einjährig und sterben nach der Samenreife ab, daher sollten sie im Winter bis zum Boden abgeschnitten und entsorgt werden. Im Sommer müssen teilweise Triebe geschnitten oder von Hand auf eine Kletterhilfe geleitet werden, damit sich der Hopfen nicht unkontrolliert ausbreitet. In trockenen Sommern empfiehlt es sich die Kletterstaude zusätzlich zu bewässern, da sonst das Wachstum ins Stocken gerät.
Der Hopfen (Humulus lupulus), auch als Echter Hopfen bekannt, ist vor allem für seine Verwendung beim Bierbrauen geschätzt und gehört zur Familie der Hanfgewächse. Aus dem Wurzelstock treibt er zahlreich aus und bildet dünne, raue Stängel mit ankerartigen Kletterhaaren. Diese einjährigen Triebe sterben nach der Samenreife ab. Der Hopfen ist zweihäusig: Die männlichen Blüten sind unscheinbare grüngelbe Rispen,während die hellgrünen weiblichen Blüten hauptsächlich zum Bierbrauen verwendet werden. In den letzten Jahren hat auch der Hopfenspargel an Bedeutung gewonnen, wobei in einem 2-3-wöchigen Zeitraum im März und April die frisch ausgetriebenen Sprösslinge geerntet und regional als Spezialität angeboten werden. Die kurze Erntezeit und der hohe Arbeitsaufwand machen den Hopfenspargel zu einer der teuersten Gemüsesorten.